Vereinsreise auf die Insel Mainau

Scho am Morgä früehä dä erschti Schreck,
jo isch dänn dä Bus scho wäg?

Zettel führä, nomol läsä,
hä nöd Gstadeck stoht do i schesä.

Pünktli isch dä Start,
alli sitzä, si parat.

D’Sunnä schient scho, s’isch ä Pracht,
sicher gits ä schönä Tag, he jo das wär jo glacht.

Bim Bürgi Beck in Pfyn,
schmelzä unsri Herzä nummä so dahin.

Ä feinä Kaffi äs Gipfeli,
hä jo so söts doch jedä Morgä si.

Istigä, abfahrä zum nächschtä Ziel,
Insel Mainau, Bluemä Pflanzä, Schmetterling.

Mir fahrä dur dä Moschtindiä Kanton,
links dä Seeruggä rechts ä hufä Fälder,
dä Buurä ihrä Lohn.

Bald simer uf dä Bluemäinslä chönnt fascht nümm wartä,
bis mir gfüehrt werdä dur dä Rosägartä.

Vieli interessanti Gschichtä,
weiss d’Füehreri Frau Schroff euis z brichtä.

Bluemä Bäum und vieli Pflanzä,
Grossherzog Friedrich sei Dank,
wäg ihm tüend si do i Himmel rankä.

Sini Frau d’Luise isch eher zueständig für di schöni Bluemäpracht,
dä feini Rosäduft het euis ganz häpi gmacht.

Metase Koia (..oder so..) us Asiä heissä di erschtä Bäum,
i glaub si si in Erfüllig gangä am Grossherzog Friedrich sini Träum.

Damit dä Ruedi sich wi Deheimä fühlt,
treit er (ä bsunderi) Milch umä, eisgekühlt!

Ufä abä und rundumä,
diä Pracht äs isch fascht gspunnä.

S’Härz goht eim uf, d’Sorgä flüget wäg,
gern lauft mer über Wäg und Stäg.

Und immer wieder zwüschä all derä Pracht,
d’Sabinä (als einzigi) mit dä Baselbieter Tracht.

Dä Alpstei gseht mer, Schiff uf em See,
säget nu was will mä meh.

So dä Magä chnurret, jetzt gits öppis z’Ässä,
s’isch fein gsi noch euisem ermässä.

Noch em Ässä macht jedes was es will,
di eintä geui go poschtä di anderä gnüssed still.

Gratis Sauna erwartet euis im Bus,
doch das macht uns nüt mir sind jetzt im Schuss.

Im Schlosskaffi hei mir euis no gstärkt mit Kaffi und Chuechä,
jetzt isch euisä Chauffeur Stei am Rhy am suechä.

D’Fahrt über dä Seeruggä isch ä gmüetlichi Sach,
di eintä plauderä oder luegä usä,
nummä s’Annarös tuet friedlich pfusä.

Fascht wild Romantisch isch d’Fahrt uf äm Rhy,
do lohn i s’Ässä lieber lo si.

Schwümmer und Bötli sind öppä im wäg,
mein Gott, wenn do s’Schiffshorn ertönt und
denäbä stohsch bisch dä zwäg.

Z’Diessähofä uf dä altä schönä Brugg zeigt einä si blankä Po,
jä nu jetzt ischs halt äso.

Schaffhusä, Endstation
und dä Munot stoht uf sim hochä Tron.

Langsam marschieret mir jetzt zum Bus,
fahred gmüetli hei und dänn isch Schluss.

Rosmarie, schön isch äs gsi.

Dankä für s Organisierä,
frohen Herzens tüend mir jetzt hei marschierä.

Au am Chauffeur ghört ä herzlichä Dank,
er het euis doch super gfüehrt um mängä Rank.

ursi roth

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